Blutergüsse sind bei Dr. Brügel durch gewebeschonende Operationstechniken in der Regel gering ausgeprägt oder bleiben ganz aus. Schwellungen hingegen lassen sich nicht vermeiden, da sie eine physiologische und somit sinnvolle Reaktion des Körpers auf die Operation darstellen. Sie stabilisieren das frisch rekonstruierte Gewebe und schützen die Struktur der Nase.
In den ersten 48 Stunden nehmen die Schwellungen zu, danach klingen sie langsam ab. Eine sichtbare Verdickung entsteht durch das Einsprossen von kleinen Blutgefäßen und Bindegewebszellen im Rahmen der natürlichen Wundheilung. Diese Phase kann drei bis sechs Monate andauern und ist äußerlich als Volumenveränderung wahrnehmbar.
Erst danach beginnt die sogenannte Remodellierung: Das eingewanderte Gewebe wird vom Körper neu organisiert, wodurch die Haut wieder dünner und definierter erscheint. Dieser Prozess kann – insbesondere bei dickerem Hauttyp – bis zu zwei Jahre dauern. Am deutlichsten zeigt sich die Restschwellung im Bereich der Nasenspitze und an den seitlichen Nasenpartien.