Ein erfahrener Nasenchirurg vereint operative Präzision mit einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik. Wichtig ist nicht nur die Anzahl der Berufsjahre, sondern vor allem die Spezialisierung: Wer eine Nasenoperation häufig und regelmäßig durchführt, erwirbt eine fundierte Routine. Achten Sie darauf, ob ein Arzt ausschließlich oder überwiegend Nasenkorrekturen anbietet.

Vorsicht ist geboten bei allzu breitem Operationsspektrum – wer viele unterschiedliche Eingriffe vornimmt, operiert oft keine Nasen in der nötigen Tiefe.

Ein entscheidendes Kriterium ist auch die Facharztqualifikation: In der HNO-Heilkunde (Kopf- und Halschirurgie) gehört die Nasenchirurgie fest zum Prüfungs- und OP-Katalog. Die Zusatzweiterbildung „Plastische Operationen“ (zweijährig, mit Prüfung durch die Landesärztekammer) ist ein weiterer Qualitätsnachweis. HNO-Chirurgen mit dieser Spezialisierung – sowie wenige plastische Chirurgen mit entsprechender Ausbildung – gelten als qualifizierte Ansprechpartner.

Die Kosten richten sich nach Aufwand, Technik und individueller Anatomie. Eine ästhetische Korrektur beginnt ab ca. 5.300 € inkl. Narkose und Nachsorge. Bei aufwendigeren Nachkorrekturen (z. B. mit Rippenknorpel) sind die Kosten höher.

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In der Regel finden mindestens drei Gespräche statt. Sie dienen nicht nur der medizinischen Aufklärung, sondern auch dem gegenseitigen Vertrauen und einer gründlichen gemeinsamen Entscheidungsfindung. Zwischen den Terminen sollte ausreichend Zeit zum Nachdenken bleiben.

Ja. Eine fotografische Simulation kann helfen, eine realistische Vorstellung vom möglichen Ergebnis zu entwickeln. Sie ersetzt jedoch nicht die medizinische Beurteilung oder das tatsächlich erreichbare Resultat. Sie dient als Grundlage für das Gespräch über die Zielvorstellung.

Bestimmte Medikamente und Gewohnheiten können die Wundheilung beeinflussen. Insbesondere ist auf Folgendes zu achten:

  • Kein Nikotin: Mindestens zwei Wochen vor und nach der OP, da Rauchen die Durchblutung verschlechtert und die Heilung verzögert.

  • Kein Alkohol: Mindestens einige Tage vor der OP, um die Blutgerinnung nicht zu beeinflussen.

  • Keine Blutverdünner (ASS): Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin®) sollte mindestens 10 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden, nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt.

Sie erhalten genaue Hinweise zur Nüchternheit (meist ab Mitternacht vor der OP) und zu notwendigen Voruntersuchungen durch den Narkosearzt am jeweiligen OP-Zentrum. Schmuck, Nagellack, Make-up und Kontaktlinsen müssen am OP-Tag entfernt sein. Eine Begleitperson für den Heimweg ist bei ambulanten Eingriffen erforderlich.

310 Klinik in Nürnberg: Voruntersuchungen finden in der Klinik beim Aufklärungsgespräch ca. eine Woche vor der OP statt.

ambulante Operationen: Voruntersuchung erfolgt über den Hausarzt.

Eine sorgfältige Planung verringert das Risiko von Komplikationen und legt den Grundstein für ein stabiles, natürliches Ergebnis. Auch psychologisch ist die Vorbereitung entscheidend: Sie gibt Sicherheit, schafft Vertrauen und hilft, realistische Erwartungen zu entwickeln.

Nächster Schritt: die Operation

Wenn alle Fragen geklärt sind und die Entscheidung gereift ist, folgt der operative Eingriff – präzise geplant, fachärztlich begleitet.

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