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Breite Nase – Formen, Ursachen und anatomische Grundlagen

Eine als „breit“ empfundene Nase kann sich auf verschiedene anatomische Regionen beziehen: auf die Nasenspitze, die Nasenflügel oder den knöchernen Nasenrücken. Besonders häufig wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff „Knollnase“ verwendet – gemeint ist eine rundlich oder voluminös geformte Nasenspitze, die das Gesichtsfeld dominiert oder als unverhältnismäßig breit wahrgenommen wird.

In der medizinischen Fachsprache ist die sogenannte Breitnase nicht eindeutig definiert – sie beschreibt vielmehr ein subjektives ästhetisches Empfinden, das aus dem Zusammenspiel individueller Strukturen entsteht. Hautdicke, Knorpelform, Weichteilgewebe und die knöcherne Basis prägen das Erscheinungsbild der Nase maßgeblich.

Diese Seite gibt einen Überblick über mögliche anatomische Ursachen einer breiten oder knolligen Nasenform – und erläutert, welche Gesichtszonen besonders häufig betroffen sind.

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Ölgemälde im Stil der nördlichen Renaissance, inspiriert von Dürers „Anbetung der Könige“: Mehrere Personen mit unterschiedlich breiten Nasen (Knollnase, breiter Nasenrücken, breite Nasenspitze) stehen oder sitzen vor angedeuteter Nürnberger Burg. Die rechte Figur stellt fiktiv Dr. Brügel dar – dezent integriert
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Korrektur einer breiten oder knolligen Nase

Eine Nase, die als zu breit oder zu rundlich empfunden wird, lässt sich je nach anatomischer Ausprägung gezielt verschmälern. Verschiedene chirurgische Verfahren stehen zur Verfügung:

Bei einer voluminösen Nasenspitze kann eine Nasenspitzenkorrektur sinnvoll sein.

Bei ausladenden Nasenflügeln kommt eine gezielte Verschmälerung der Alarbasis infrage.

Wirkt die knöcherne Nasenpyramide zu breit, kann dies im Rahmen einer strukturellen Rhinoplastik angepasst werden.

Welche Methode geeignet ist, hängt stets von der individuellen Nasenform ab.

Verweise:

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FAQ zur Breitnase

Die Bezeichnung „Breitnase“ ist kein medizinischer Fachbegriff. Sie beschreibt allgemein eine Nase, die im Verhältnis zum Gesicht als zu breit empfunden wird – sei es durch breite Nasenbeine, eine ausladende Nasenbasis oder eine wuchtige Gesamtform.

Die sogenannte „Knollnase“ hingegen bezeichnet streng genommen eine krankhafte Veränderung der Nasenhaut, wie sie etwa beim Rhinophym auftritt. Hierbei handelt es sich um eine Vergröberung und Verdickung der Haut durch wuchernde Talgdrüsen, meist im Rahmen einer Rosazea. In der Alltagssprache wird der Begriff jedoch häufig auch für eine rundlich geformte Nasenspitze verwendet, was zu Missverständnissen führen kann.

Für eine differenzierte Beurteilung – ob ästhetisch störende Breite, voluminöse Spitze oder krankhafte Hautveränderung – ist eine fachärztliche Analyse notwendig.

Nein – die Form einer breiten Nase lässt sich ohne chirurgischen Eingriff nicht dauerhaft verändern. Nicht-operative Methoden wie Hyaluron-Injektionen oder Make-up-Techniken können optisch ablenken, führen aber nicht zu einer echten Verkleinerung der Nasenstruktur. In vielen Fällen sind sie sogar ungeeignet oder mit Risiken verbunden.

Je nach Ursache kommen unterschiedliche Verfahren infrage: etwa die Verfeinerung der Nasenspitze, die Verschmälerung der Nasenflügel oder die Korrektur des knöchernen Nasenrückens. Ziel ist immer eine harmonische Proportion im Einklang mit der individuellen Gesichtsstruktur.

Der Begriff „Knollnase“ ist nicht eindeutig medizinisch definiert. Gemeint ist in der Regel eine auffallend breite, rundlich wirkende Nasenspitze. Dahinter können unterschiedliche anatomische Ursachen stehen – etwa ein stark ausgeprägter unterer Lateralknorpel, eine dicke, talgreiche (seborrhoische) Haut oder fehlende Konturen im Bereich des supratip-Übergangs. Auch eine breite knöcherne Basis im oberen Nasendrittel kann das Gesamtbild zusätzlich verstärken.

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Andere Nasendeformitäten im Überblick

Nicht jede Nase ist gleich – und ebenso vielfältig sind die Ursachen und ästhetischen Auswirkungen. Erfahren Sie mehr über typische Formvarianten wie Höckernase, Schiefnase oder Sattelnase – und die chirurgischen Möglichkeiten, ihnen gerecht zu werden.

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